Stellen Sie sich folgende Szene vor: Sie machen mit Ihrem Hund einen gemütlichen Spaziergang im Park. In der Ferne sehen Sie einen anderen Hund. Die beiden nähern sich, mustern sich einen Moment lang, und dann ... passiert es. Sie drehen sich um und beginnen, intensiv und schamlos am Hinterteil des anderen zu schnüffeln. Sie als Besitzer empfinden eine Mischung aus Verlegenheit und Heiterkeit und versuchen vielleicht, sie abzulenken oder Ihren Hund wegzuziehen.
Für sie ist diese Geste jedoch völlig normal und sogar grundlegend. Was uns bizarr und unhöflich erscheinen mag, ist für Hunde das Äquivalent eines Händedrucks, einer Visitenkarte und eines Social-Media-Profils in einem. Es ist ihre raffinierteste Art zu sagen: „Hallo, wer bist du?“
In diesem Artikel erforschen wir die faszinierende Wissenschaft hinter diesem Ritual und enthüllen, warum es für ihr soziales Leben so wichtig ist und warum wir vielleicht aufhören sollten, uns dafür zu schämen, und anfangen sollten, es zu schätzen.
Die olfaktorische Visitenkarte: Die Analdrüsen
Die Ursache für dieses mysteriöse Verhalten sind zwei kleine Beutelchen, die sich zu beiden Seiten des Anus des Hundes befinden und Analdrüsen oder Analbeutel genannt werden. Diese Drüsen sondern eine einzigartige und intensiv riechende Flüssigkeit ab, die als wahrer chemischer „Personalausweis“ fungiert.
Jeder Hund hat einen einzigartigen Geruch, der eine unglaubliche Fülle an Informationen enthält. Durch das Schnüffeln in diesem Bereich kann ein Hund in Sekundenschnelle Folgendes entdecken:
- Wer ist der andere Hund: Das Geschlecht, das Alter und sogar der Gesundheitszustand.
- Was Sie gegessen haben: Die Ernährung beeinflusst den Geruch des Ausflusses.
- In welcher Stimmung ist er: Hormone und Pheromone vermitteln, ob der Hund freundlich, nervös, aggressiv oder paarungsbereit ist.
- Wo es war: Der Geruch kann Ihnen etwas über die Orte verraten, an denen es war.
Im Grunde ist es so, als würden Hunde durch gegenseitiges Beschnuppern komplette soziale Profile austauschen. Auf diese Weise erhalten sie schnell und effizient alle Informationen, die sie brauchen, um zu entscheiden, ob sie Freunde werden wollen oder nicht.
Warum der Hintern? Der informationsreichste Bereich
Warum riechen Sie nicht einfach an Ihrem Gesicht? Der Grund ist einfach: Die Analdrüsen sind in einem bestimmten Bereich konzentriert und ihr Geruch ist sehr stark und unverwechselbar. Es ist der Körperteil, in dem die Geruchsinformationen am konzentriertesten und zuverlässigsten sind.
Das Schnüffeln am Gesicht oder Körper kann zwar einige Informationen liefern, ist aber so, als würde man nur die Schlagzeile einer Zeitung lesen. Das Schnüffeln am Analbereich hingegen ist so, als würde man den gesamten Artikel auf der Titelseite mit allen Einzelheiten lesen.
Was passiert, wenn ein Hund sich weigert, beschnuppert zu werden?
Manchmal kann sich ein Hund diesem Ritual entziehen, indem er sich hinsetzt oder weggeht. Dies ist normalerweise ein Zeichen für:
- Schüchternheit oder Unsicherheit: Der Hund fühlt sich in der Gegenwart der anderen Person nicht wohl.
- Mangelnde Sozialisierung: Hat keine angemessenen „Manieren“ für Hunde gelernt.
- Stress: Die allgemeine Situation bereitet ihm Unbehagen.
In diesen Fällen ist es wichtig, seinen Willen zu respektieren und die Interaktion nicht zu erzwingen.
Was sollen wir, die Meister, tun? Die Dinge geschehen lassen oder eingreifen?
Die goldene Regel lautet: Lassen Sie Hunde einander so begrüßen, wie sie es können , solange beide Hunde ruhig und entspannt sind. Es ist ein natürliches und gesundes Verhalten, das es ihnen ermöglicht, von Anfang an eine klare Bindung aufzubauen.
Ein Eingreifen durch Ziehen an der Leine kann Frustration erzeugen und Ihren Hund daran hindern, die Informationen zu lesen, die er braucht, was die Angst und Unsicherheit bei der Begegnung verstärkt.
Wir sollten nur eingreifen, wenn:
- Einer der beiden Hunde zeigt deutliche Anzeichen von Aggression (Knurren, Zähnefletschen, die Haare auf seinem Rücken stellen sich auf).
- Das Schnüffeln wird für den anderen Hund zwanghaft und lästig.
- Die Begrüßung erfolgt zu einem unpassenden Zeitpunkt oder an einem unpassenden Ort.
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